Edu-Kinesiologie

Von Brigitte 

 

Alles ist Energie. In der Kinesiologie wird über die Akupunkturpunkte, Meridiane, Chakren, mit dem körpereigenen Energiesystem gearbeitet. Durch das Biofeedbacksystem des Muskels gibt der Körper Informationen über stressbehaftete, blockierte Orte. Diese Orte werden durch Punktkombinationen und Finger Mudras angesteuert und der Muskel reagiert darauf. Durch sanfte Techniken der Berührung wird das Gleichgewicht wieder hergestellt. Damit der Körper als Ganzes gesehen gut koordiniert arbeiten kann, ist es wichtig, dass die einzelnen Zellen in alle Richtungen uneingeschränkt miteinander kommunizieren können:  

Von links nach rechts, von Oben nach Unten, von hinten nach vorne. 

Es zeigen sich dabei die 3 Dimensionen, die wichtig sind für das Lernen mit dem ganzen Gehirn. Was heißt das genau? Lernen mit dem ganzen Gehirn heißt, Zugriff auf das volle Potenzial zu haben, um Informationen, Erinnerungen aus dem Gedächtnis abrufen zu können. 

Links-Rechts steht für die Kommunikation bzw. Denken. 

Oben-Unten steht für die Organisation bzw. Fühlen. 

Vorne-Hinten steht für das Verständnis bzw. Begreifen. 

Blockaden in einem dieser Bereiche zieht unter anderem Schwierigkeiten, Anstrengung, Müdigkeit, Energieverbrauch nach sich. 

Brain Gym® erleichtert den Zugang zu den 3 Dimensionen. Brain Gym® heißt übersetzt Gehirngymnastik. Es handelt sich dabei um 26 körperliche Bewegungen, die die oben beschriebenen 3 Dimensionen wieder aktivieren. Die Bewegungen ließen sich durch Beobachtungen von Babys, Kleinkindern entwickeln. Beobachtet wurde, welche immer wieder kehrenden Bewegungen vor einem Entwicklungsschritt gemacht werden. Entwickelt hat sich das in den 1980er Jahren von Dr. Paul Dennison und dessen Frau Gail, für Kinder mit Lern-Leistungsschwierigkeiten, Motivations-Schwierigkeiten, Probleme in der Merkfähigkeit und Konzentration. Zwischenzeitlich hat sich herausgestellt, dass genau diese Bewegungen sehr gute Erfolge erzielen bei Jugendlichen, Erwachsenen, alten und traumatisierten Menschen, die mit den genannten Themen Probleme haben.  Die Edu-K (Educational Kinesiology) hat die Verbindung zwischen der körperlichen Bewegung mit dem Lernen, mit dem ganzen Gehirn untersucht. Hilfreich sind diese 26 Bewegungen, da jeder Mensch genau diese in seinen einzelnen Entwicklungsschritten bereits einmal gemacht hat. Nur im Laufe des Erwachsenwerdens ist der Zugriff dazu verschüttet worden. Die Bewegungen helfen, diesen Zugang wiederzufinden. 

 An ein X denken 

Stelle dir ein großes X vor, das jeweils eine Hüfte mit der gegenüberliegenden Schulter verbindet. Diese Übung aktiviert das rechte und linke Blickfeld. Sie erleichtert das beidäugige Sehen und das Arbeiten im Mittelfeld. 

         

© by Johanna Loidham