Heilgast
Was erwartet ein Gast im Heilzentrum?
Die Atmosphäre in einem Heilzentrum soll dem Gast ermöglichen, sich zu entspannen und zu sich zu finden. Dies wird durch die ganze Gestaltung und Einrichtung unterstützt, zu der aus diesem Grund auch ein Wellness- und Freizeitangebot gehört. Die Schwerpunkte der Heilzentren sind verschieden. Einige Zentren werden sich auf Kinder konzentrieren, andere werden Tiere mit in die therapeutische Arbeit einbauen oder es werden eigene Zentren nur für Tiere und deren Besitzer errichtet. Es wird Schwerpunkte auf verschiedenste bereits bekannte und erst neu entstehende Herangehensweisen und Therapien geben, sodass für den Heil-Gast das jeweils Passende herausgesucht werden kann.
Im Heilzentrum erfolgt eine Bestandsaufnahme der persönlichen Situation, der Verhaltensweisen und Muster des Heil-Gastes. Dies kann auf medialem und/oder auf analytischem Weg erfolgen. Hat der Heilbegleiter oder Therapeut verstanden, welche Muster und Gewohnheiten des Gastes vorliegen, muss zunächst erarbeitet werden, auf welchem Weg dies dem Heil-Gast am besten vermittelt werden kann. Der Heilbegleiter oder Therapeut ist dabei ein Vermittler und Helfer in der Kommunikation, die eigentlich im Heil-Gast selbst stattfinden sollte. Jeder Heilbegleiter oder Therapeut hat seine eigene Herangehensweise. Das folgende ist daher eine Möglichkeit.
Problembewusstsein
Wer denkt, er hat kein Problem, sieht keine Notwendigkeit zu handeln. Wozu auch, wenn es doch gar kein Problem gibt. Dieses Denken ist verständlich. Nur wenn der Heil-Gast versteht, dass es einen Zusammenhang zwischen seinem Denken, seinen Emotionen und seinen daraus resultierenden Gewohnheiten gibt, wird er bereit sein, sich seinen Themen zu stellen. Ein einfacher Weg, dem Gast zu zeigen, dass der Geist Einfluss auf seinen Körper haben kann, sind energetische Übungen, die der Heilbegleiter mit ihm machen kann. Diese können ein Türöffner für bestimmte Typen von Menschen sein. Dies kann auf spirituelle Menschen sowie auf handlungsorientierte Menschen zutreffen, die Beweise brauchen. Der verstandesorientierte Typ braucht eine solche Übung nicht unbedingt. Allen Typen sollte aber vor allem das Verstehen vermittelt werden.
Selbstehrlichkeit
Die Voraussetzung für Verstehen ist Selbstehrlichkeit. Dies ist der erste Schritt zur Kooperation von Seiten eines Gastes. Um diese Selbstehrlichkeit leisten zu können, braucht es eine entsprechende Atmosphäre, in der sich der Heil-Gast aufgehoben und kompetent betreut fühlt. Nur dann kann er das nötige Vertrauen zum Begleiter fassen und hat die Sicherheit, seine eigenen inneren Räume überhaupt betrachten zu können. Der Begleiter oder Therapeut ist in diesem Fall zwischenzeitlicher Ersatz, er erzeugt Vertrauen im Außen, wo das Vertrauen auf das Innen noch nicht wiederhergestellt ist.
Was bedeutet das? Unser Körper ist unser Fahrzeug, unser Gefäß für unseren Geist und seine Funktion ist, uns so lange wie möglich gut zu dienen und uns im Physischen ein Wirken und Erleben zu ermöglichen. Wenn der Körper oder die inneren Impulse nicht mehr gehört werden, dann entstehen energetische Blockaden, es kommt zu einem Informationsstau, der nicht abgearbeitet werden kann. Das Resultat ist Unwohlsein bis hin zu leichten oder schweren Erkrankungen. Diese werden schließlich so „laut“, dass sie eben nicht mehr zu überhören sind. Der Körper signalisiert Handlungsbedarf! Unglücklicherweise wissen die meisten mit diesen Signalen nichts anzufangen, weil ihnen das Verstehen fehlt, sie verstehen die Sprache des Körpers nicht!
Lara
Lesen Sie hier weiter in Teil 2, was die Sprache des Körpers ist